Sonntag, 23. März 2014
Nach dem Abflug von unserem Freund Martin bleiben wir noch einige Tage in Deshais. Nun starten wir unseren Törn Richtung Süden. Erster Stopp ist das Tauchzentrum Pigeon Island, 10 Seemeilen südlich von Deshais.
Am Abend bekommen wir Besuch von Leticia und Joachim. Joachim, ebenfalls ein Katamaran-Segler, haben wir im Sommer 2012 in der Marina Almerimar in Südspanien
kennengelernt. Hier in der Karibik macht er mit seiner Frau Urlaub in einem Hotel und beide genießen die Wärme, das schöne Meer und
Montag, 24. März 2014
Gitti ist begeistert von der traumhaften Unterwasserwelt und ist kaum aus dem Wasser zu bringen.
Dienstag, 25. März 2014
06:30 Anker auf und es geht weiter zu den Iles De Saintes. Kurz nach dem Start raucht es aus der Backbordmaschine – Lichtmaschine kaputt! Motor gestoppt, Keilriemen ausgebaut und weiter geht es zum geplanten Ziel. Am nächsten Tag wollen wir versuchen, mit der Fähre zur Marina Bas Du Fort in Pointe-a-Pitre zu kommen, um die Lichtmaschine zu reparieren.
Mittwoch, 26. März 2014
06:00 Uhr Tagwache, denn um 06:45 geht bereits die Fähre zum Festland nach Trois Rivieres. Von dort wollen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zur 40 km entfernten Marina. Weit gefehlt – es gibt keine Öfis. Alle Leute von der voll besetzten Fähre haben ein Auto am Festland stehen – wir natürlich nicht. Nach kurzer Ratlosigkeit finden wir ein Büro, welches uns ein Taxi anbietet - für € 140,- könnten wir nach Pionte-a-Pitre und wieder zurück fahren. Diesen Wucherpreis wollen wir keinesfalls annehmen. Mit Glück tut sich eine andere Möglichkeit auf, wir sehen in einer kleinen Garage eine Autovermietung, die als solche schwer erkennbar ist. Zu einem sehr günstigen Tagespreis von € 22.- gelangen wir zu einem gerade noch fahrtüchtigen Kleinwagen und sind happy. In der Marina finden wir leider niemanden, der unsere Lichtmaschine reparieren kann, aber wir kaufen nach langen Verhandlungen um einen trotzdem noch weit überhöhten Preis eine gebrauchte Lichtmaschine.
Donnerstag, 27. März 2014
Lichtmaschine eingebaut – alles funktioniert wieder und wir genießen das Bordleben in der
Donnerstag, 3. April 2014
Wunderbarer Wind aus der Richtung, die uns behagt, und wenig Welle bescheiden uns einen herrlichen Segeltag. Um 13:00 erreichen wir Portsmouth auf der Insel Dominica.
Dienstag, 8. April 2014
Wir mieten uns gemeinsam mit einem französischen Seglerpärchen ein Taxi mit Guide, der uns einige Sehenswürdigkeiten im nördlichen Teil der Insel Dominica zeigt.
Auf dem Weg zum ersten Highlight entdecken wir einen nicht erwarteten Waldbewohner.
Nach einem kurzen, aber steilen Pfad erreichen wir einen kleinen Wasserfall mit Swimmingpool.
unsereins ruht sich dagegen aus.
Weiter geht’s zur Ostküste von Dominica mit den rauen, aber schönen Sandstränden.
Zur nächsten Sehenswürdigkeit fahren wir an einen Küstenabschnitt, der durch seinen roten Sandstein bekannt ist
Danach besuchen wir den
Dieser Soufriere (Vulkan) ist bereits erkaltetet, daher tritt nur mehr kalte, schwefelhältige Flüssigkeit aus.
Donnerstag, 10. April 2014
Wir treffen Sylvia und Helmut von der Onotoa, die wir bereits im Dezember 2013 in Tobago kennengelernt haben. Gemeinsam verbringen wir einen schönen Abend in der Bamboo Bar
Die Stimmung ist gut, die Musik exzellent und Fritz will unbedingt das Tanzbein schwingen!
Samstag, 12. April 2014
Wir sind am Abend auf der SY Onotoa zu einem hervorragenden Fisch-Curry eingeladen.
Sonntag, 13. April 2014
Wir gehen trotz Palmsonntag nicht zur Palmweihe, sondern segeln weiter nach Roseau. Nach einen kurzem Stopp an der Boje verlassen wir Dominica und segeln in der Nacht weiter zur…
Dienstag, 15. April 2014
Saint Pierre war eine blühende und wohlhabende Ansiedlung und über mehrere Jahrhunderte Hauptstadt von Martinique. Am Morgen des 8. Mai 1902 vernichtete ein Ausbruch des Montagne Pelée die Stadt innerhalb weniger Minuten vollständig. Von den 28.000 Einwohnern überlebte lediglich eine Person, die sich gerade im Gefängnis befand,
die hereinbrechende Glutwolke. Die Ruinen brannten noch mehrere Tage lang bis auf die Grundmauern nieder. Auf Grund der enormen Hitzeentwicklung war es zunächst nicht möglich, sich Saint-Pierre zu nähern. Erst nach mehreren Jahrzehnten wurde diese Stadt wieder aufgebaut. Heute leben gerade noch 4000 Einwohner in Saint Pierre.
Wir besichtigen diese kleine Stadt mit dem putzigen Touristen-Zug
Nach dem anstrengenden Tag gibt es noch einen kleinen „Sundowner-Snack“ auf der Tifricat
Begleitet wird dieser Sundowner von einem wunderbaren Naturschauspiel.
Mittwoch, 16. April 2014
Wir verlassen Saint Pierre und segeln weiter zur Anse Mitan. Unterwegs treffen wir eine Regatta mit traditionellen Segelbooten.
Freitag, 18. April 2014
Wir segeln, nur mit der Genua, die wenigen Meilen zur Petite Anse d´Arlets
Am Fischmarkt kaufen wir wunderbare Thunfischsteaks, die wir gemeinsam mit der Onotoa-Crew auf der Tifricat grillen -
Freitag, 25. April 2014
Um 06:45 setzen wir die Segel und brechen Richtung St. Lucia auf. Unser erstes Ziel ist die Rodney Bay im Norden dieser Insel. Wir ankern direkt vor Pigeon Island mit Blick auf
Am Abend haben wir liebe deutsche Gäste an Bord:
Ein segelerfahrenes Ehepaar und von Reinhard (ehemaliger Professor für Physik) erhalten wir tolle Tipps – vielen Dank!
Samstag, 26. April 2014
In der Früh werden wir vom lokalen Frucht- und Gemüselieferanten geweckt, der uns exotische Früchte anbietet
Diesem Angebot können wir nicht widerstehen und kaufen
und
Donnerstag, 1. Mai 2014
Wir verlegen uns in die Südseite der Rodney Bay, wo wir wieder Peter von der SY Selivra treffen.
Gitti macht gemeinsam mit Peter und seinem Hund Benny einen Ausflug auf den nahegelegenen Hügel, der ihnen einen herrlichen Ausblick über die Rodney Bay beschert.
Am Abend gibt sich „Meisterkoch“ Peter die Ehre und erklärt sich bereit, nach dem Abendessen auf der Tifricat eine Süßspeise zuzubereiten.
Freitag, 2. Mai 2014
Wie jeden Freitag gibt es in Gros Islet eine Streetparty - wie immer sehr gut besucht von
Da in den nächsten Tagen die St. Lucia Jazz Tage beginnen, gibt es diesmal sogar einen kleinen Umzug
Es ist ein gelungenes Fest, mit sehr lauter Musik (leider nicht karibisch), vielen guten Snacks und fröhlichen Menschen.
Mittwoch, 7. Mai 2014
Wir segeln weiter nach Soufrier und ankern direkt unter dem berühmten Bergkegel
Donnerstag, 8. Mai 2014
Kurz nach 05:30 starten wir bereits unsere beiden Motoren - transportieren die Ankerkette sanft in den Ankerkasten und dann geht´s los. Ca. 40 Seemeilen bis St. Vincent haben wir vor uns. Sehr gute Windverhältnisse und recht angenehme Wellen bescheren uns einen schönen Segeltag.
Um 15:00 Uhr erreichen wir die Kreaton Bucht und nehmen uns eine Boje vor dem Rock Side Cafe.
Wir bestellen ein Abendessen und es ist vom Feinsten. Kürbiscremesuppe, gegrillter Thunfisch mit Reis, Kochbananen, Bohnen, Süßkartoffeln … Hut ab, lieber Orlando, auf deine Kochkünste!!
Freitag, 9. Mai 2014
Orlando, der einen Termin in der Hauptstadt Kingstown hat, lädt uns ein, mit ihm mitzufahren. So bekommen wir die Möglichkeit Saint Vincent besser kennenzulernen.
Am Abend erzählt uns Orlando noch interessante Geschichten aus seinem Leben von seiner Heimat Saint Vincent.
Samstag, 10. Mai 2014
Wir verlassen diesen schönen, ruhigen und einsamen Platz…
…und segeln weiter in den äußersten Süden von St. Vincent zur Bucht Carenage vor der Insel Young Island, wo wir die Tifricat direkt vor dem
Am Abend verbringen wir schöne Stunden, unter anderem mit Billard, in einer Bar, die 24 Stunden offen hat -
Montag, 12.5.2014
Zu einer christlichen Zeit, sprich 9:00 Uhr, segeln wir weiter nach Süden, zur Insel Bequia nach Port Elisabeth. Dort ankern wir in der
und sind sehr froh, dass jetzt nicht mehr so viele Schiffe hier sind, wie Mitte Jänner. Die Saison ist vorbei – das sagen die Einheimischen und wir haben das Gefühl, dass sie auch erfreut darüber sind. Das Geld der letzten Monate haben sie in den Taschen und jetzt ist es wieder „ihre“ Insel.
Bis zum nächsten Reisebericht
liebe Grüße aus Bequia an alle homepage-Leser
die TIFRICAT – Crew
Gitti & Fritz