Montag, 16. Jänner 2017
Für Liebhaber guter Rockmusik aus den 70er und 80er Jahren gibt es eine Adresse in Sint Maarten, die man die nicht missen sollte. Mit Claudia und Bertil von der schwedischen SY Ruth besuchen wir
wo es täglich Live Musik gibt, aber jeweils am Montag wird es richtig gut mit der Rockband
Diese exzellenten Musiker bringen mit ihren Rocksongs die Gäste in eine
Nach kurzer Zeit schwingen fast alle zu den all samt bekannten Klängen
sogar Fritz, der Tanzflächen nur selten betritt, wird mitgerissen und schwingt das Tanzbein zu
Mittwoch, 18. Jänner 2017
Es ist wieder einmal so weit. Nach einer wunderschönen Zeit mit lieb gewonnenen Freunden heißt es Abschied zu nehmen. Das fällt uns oft sehr schwer, da wir nicht wissen, ob wir diese Menschen jemals wieder treffen. Auch das Seglerleben hat seine Schattenseiten.
Nichts desto trotz lichten wir um 09:00 den Anker und segeln über Nacht zur größten Insel der US Virgin Islands – nach St. Croix. In der Hauptstadt Christiansted fällt der Anker vor der mächtigen Burg
Viele Namen erinnern daran, dass diese Insel einmal in dänischer Hand war.
Nach den Einklarierungsformalitäten, die wir problemlos direkt im Hafen- sogar kostenlos - erledigen können, spazieren wir durch diese sehr gepflegte Ortschaft.
Nach dem Sonnenuntergang wird es lustig in und vor den Lokalen direkt an der Mole...
Samstag, 21. Jänner 2017
Seit unserer Ankunft am Donnerstag versuchen wir bei der zuständigen Behörde eine Genehmigung zum Besuch des Naturschutzgebietes Buck Island zu erhalten. Nach einigen Schwierigkeiten: am ersten Tag Antrag erstellt - am zweiten Tag Ranger 1 im Krankenstand, Ranger 2 auf Urlaub und Ranger 3-5 auf Schulung in Puerto Rico - am dritten Tag Vormittag Büro geschlossen, am Nachmittag Ersatzpersonal, da Sekretärin krank. Per Zufall sehen wir unsere Antragsunterlagen am Schreibtisch liegen, mit dem lapidaren Vermerk „genehmigt“. Nun können wir, wenn auch ohne Schriftstück nach Buck Island segeln.
Die Lady im Office hat uns ausdrücklich mitgeteilt, wir sollen in der Lagune ankern, keinesfalls die ausgelegten Bojen über Nacht verwenden. Daher fädeln wir die Tifricat durch die schmale Einfahrt
Ein erfrischender Sprung ins glasklare Wasser -
Danach tauchen wir in die Unterwasserwelt ein
Kaum sind wir vom Schnorcheln zurück, rast ein Motorboot mit Blaulicht auf uns zu. Wir stellen uns die Frage: was haben wir schon wieder falsch gemacht? Es stellt sich heraus, dass die nette Dame im Büro uns eine falsche Auskunft gegeben hat – hier ist nämlich striktes Ankerverbot. Der Ranger teilt uns aber mit, er weiß, dass es nicht unsere Schuld ist, denn er hat mit der Office Lady telefoniert.
Also verlegen wir uns auf die Westseite der Insel – der offizielle Ankerbereich.
Dieser traumhafte Tag im Paradies geht mit einem wunderschönen Sonnenuntergang zu Ende.
Sonntag, 22. Jänner 2017
Heute ist Wandertag angesagt!
Wir ziehen unser Dinghi an den Strand und knüpfen die Leine mangels anderer Möglichkeiten an einen knorrigen Ast.
Nun geht es los! Ein schmaler Pfad führt uns
Die sehr trockene Vegetation deutet darauf hin, dass es hier nur wenig Niederschlag gibt.
Nach gefühlten 2 Stunden – oder waren es doch nur 20 Minuten? - erreichen wir die Aussichtsplattform
Über die Bergkuppe zur Südseite der Insel.
Montag, 23. Jänner 2017
Wir fahren entlang eines 3 Meilen langen Kanals,
Auf der Bergkuppe hat sich wohl jemand einen Traum in der Karibik erfüllt.
Am Abend gönnen wir uns einen Sundowner und ein köstliches Abendessen im nahe gelegenen
Donnerstag, 26. Jänner 2017
Unter besten Bedingungen segeln wir über Nacht nach Puerto Rico
Der einzige Einklarierungshafen an der Südküste Puerto Ricos befindet sich in Ponce. Vor dem Yachtclub fällt der Anker in der sehr geschützten Bucht.
Da wir die Stadt Ponce bereits vor 2 Jahren besichtigt haben, bleiben wir im Yachthafengelände und schlendern entlang der sehr gepflegten Uferpromenade mit ihren unzähligen Lokalen. Noch ist es sehr ruhig – aber am Wochenende wird hier richtig „Fiesta“ gefeiert.
Montag, 30. Jänner 2017
7 Meilen südöstlich von Ponce liegt die Isla Caja de Muertos, ein Naturschutzgebiet und am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel für die Einwohner von Ponce.
Unter der Woche ist diese Insel allerdings total
Dienstag, 31. Jänner 2017
Da uns in den letzten Tagen keine Wäscherei über den Weg gelaufen ist, packen wir unsere Campingwaschmaschine aus –
Mittwoch, 1. Februar 2017
Heute stehen wir früh auf und nicht nur wir –
Wir segeln weiter entlang der Südküste von Puerto Rico. Unsere nächster geplanter Stopp wäre La Parguera, aber gegen Mittag frischt der Wind auf und bläst mit 30 - 35 Knoten und auch die Welle baut sich gewaltig auf. Zufällig erblicken wir eine Lagune, in der ein Katamaran komplett ruhig vor Anker liegt. Sofort ändern wir unseren Kurs und liegen kurz danach wie in Abrahams Schoß in der
Donnerstag, 2. Februar 2017
Von unserem Ankerplatz beobachten wir, dass laufend eine kleine Fähre zu einer am Außenriff liegenden Insel fährt. Wir starten unser Dinghi und besuchen die
die vor allem von Einheimischen als Badestrand okkupiert wird.
Auf dieser kleinen Insel stolpern wir beinahe über ein getarntes Reptil
Da es - vor allem in den amerikanischen Staaten - unmöglich ist, ein halbwegs genießbares Brot aufzutreiben, wird die Bordfrau aktiv und zaubert ein hervorragendes weißes und dunkles Brot auf den Tisch.
Freitag, 3. Februar 2017
Nach zwei sehr erholsamen Tagen haben sich Wind und Welle wieder beruhigt und wir segeln weiter nach La Parguera, wo wir in der Lagune vor dem Yacht Club
La Parguera ist ein kleiner gepflegter Ort, in der hauptsächlich Puertoricaner ihre Freizeit verbringen.
In der Lagune gibt es eine Reihe
Sonntag, 5. Februar 2017
Wir segeln bei angenehmem Wind zu unserem letzten Ankerplatz auf Puerto Rico - nach Boqueron.
Bevor wir diesen Ort erreichen, haben wir wieder einmal – nach langer Zeit - einen Fisch an der Angel. Juhuuu!!!
Nach der erfolgreichen Angelaktion ankern wir in der weiten Bucht von Boqueron.
Der Captain macht sich sogleich an die Arbeit, den Fisch auszunehmen, zu zerlegen und zu portionieren. Wir freuen uns schon auf die diversen unterschiedlichen Zubereitungen, denn für 4 bis 5 Mahlzeiten wird diese Menge sicher reichen.
Boqueron ist eine Urlaubsdestination, die vorwiegend von Amerikanern in der Sommerzeit gebucht wird. Bekannt durch die
Dienstag, 7. Februar 2017
In Boqueron besteht leider keine Möglichkeit, aus Puerto Rico auszuklarieren, daher organisieren wir ein Taxi, welches uns in die 32 km entfernte Stadt Mayagüez bringt. Dort überreicht uns ein freundlicher Beamter ein leeres Formular – von ihm abgestempelt und unterschrieben. Ausfüllen können wir das Ausreisepapier dann irgendwann später – es geht auch so! Auf der Rückfahrt halten wir noch an einem riesigen, gut sortierten Supermarkt.
Mittwoch, 8. Februar 2017
Wir verlassen die große Bucht von Boqueron und segeln über Nacht durch den Mona-Kanal, der Puerto Rico von der Dominikanischen Republik trennt.
Nach etwa 100 Seemeilen und kurz nach Sonnenaufgang fällt der Anker vor der Isla Saona, die am südöstlichsten Punkt von der Dom. Rep. liegt. Ein Einheimischer zeigt uns mit Handzeichen "no no no". Wir haben keine Ahnung, was das bedeuten soll - darf man hier nicht ankern? Sind wir an der falschen Stelle? Wir beobachten viele kleine Ausflugsboote mit Touristen und beschließen dann, da es noch früh am Tag ist, weiter zu segeln und uns einen neuen Ankerplatz zu suchen. 20 sm nordwestlich erreichen wir noch bei Tageslicht die Isla Catalina.
Wir ankern nördlich von Punta Perez. Tagsüber wird der Strand von unzähligen Hotelurlaubern mit Taxibooten frequentiert .
oder fast allein - denn wir müssen diesen schönen Ankerplatz noch mit zwei weiteren „bescheidenen“ Yachten teilen,
Samstag, 11. Februar 2017
Da wir einige Tage in der Hauptstadt Santo Domingo verbringen wollen, steuern wir die Marina Zar Par, die in Boca Chica, etwa 30 Kilometer von Santo Domingo entfernt liegt, an.
Bei vorerst guten Segelbedingungen, gleiten wir unter
zu unserem Ziel. Obwohl der Wind dann einschläft und die Welle unangenehm von allen Seiten auf uns zukommt, erreichen wir noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang die
Hier kommt die Behörde an Bord (7 Mann hoch), wir müssen US$ 250,- bezahlen und erhalten die offizielle Aufenthaltsgenehmigung für die República Dominicana.
Bis zu unserem nächsten Reisebericht liebe Grüße an alle homepage-Leser!
Die Tifricat–Crew
Gitti & Fritz