Mittwoch, 10. Februar 2016
Wir befinden uns in Deshaies (Guadeloupe) und ziehen weiter nach Süden zum Jaque Costeau Nationalpark. Nach knapp 2 Stunden haben wir die Insel Islet A Goayaves erreicht – hier sind Bojen für einen Tagesaufenthalt ausgelegt. Leider bläst der Wind mit bis zu 30 Knoten, so dass wir keine der Bojen anlaufen und daher auch nicht die angeblich sehr schöne Unterwasserwelt besichtigen können. Wir stellen uns in die gut geschützte Bucht hinter Pointe Malendure, Sicherheit hat Vorrang!
Donnerstag, 11. Februar 2016
Da uns der Ankerplatz nicht besonders gut gefällt, setzen wir die Segel und die Tifricat gleitet mit uns weiter zu dem Les Saintes.
Montag, 15. Februar 2016
Bei einem Bummel durch die Ortschaft
treffen wir Timea und Giancarlo von der italienischen Segelyacht Bagheera, die wir schon vor zwei Jahren in Deshais kennen gelernt haben. Sie freuen sich über unsere Einladung auf die Tifricat.
Samstag, 20. Februar 2016
Nach wunderschönen Tagen in den Les Saintes lichten wir um 7:30 den Anker und segeln nach Dominica. Unterwegs haben wir wieder einmal Anglerglück
der sofort von Fritz filetiert wird.
In der Prince Rupert Bay ankern wir kurzfristig direkt vor den Behörden und können rasch und unkompliziert bei einem sehr freundlichen Beamten einklarieren.
Anschließend suchen wir uns ein Plätzchen im Nordteil dieser großen und schönen Bucht -
Fast zur gleichen Zeit ankert ein anderes Schiff mit österr. Flagge hinter uns: die Segelyacht Aleppo mit Karin und Kurt. Wir freuen uns riesig die steirische Crew wieder zu treffen. Die beiden haben wir vor ca. einem Jahr in Charlotte Amalie - US Virgin Island, kennengelernt.
Dienstag, 23. Februar 2016
Gemeinsam mit Karin und Kurt mieten wir uns ein Auto und besichtigen diese wunderschöne, naturbelassene Insel.
Wir fahren vorbei an
Im Osten der Insel Dominica führt uns der Weg in das Carib Territory, ein Gebiet von ca. 1500 Hektar Land mit langen Küstenabschnitten und Argrarflächen. 1903 gab Königin Victoria von England den Nachkommen der ursprünglichen Inselbewohnern dieses Areal zurück. Heute betreiben die Kariben hauptsächlich Landwirtschaft und Fischerei. Viele sind auch hervorragende Töpfer und Korbflechter, auch traditionelle Musik, Tänze und Kräutermedizin werden gepflegt.
Mehr oder weniger zufällig erreichen wir über einen
das Indianer Reservat
Diese Touristenattraktion wurde zum Freilichtmuseum umgestaltet, wo unter anderem auch
Mittwoch, 24. Februar 2016
Heute ist „Sport“ angesagt – der Verlierer zahlt!
Anschließend gibt es das wohl verdiente Bier
Jeden Sonntag findet in der Prince Rupert Bay ein BBQ statt, das von der Organisation der „Boats-People“ (das sind Einheimische, die sich um die Segler kümmern, ihnen Ausflüge und sonstige Dienstleistungen, wie Müll entsorgen, Wäsche waschen usw. anbieten) ausgerichtet wird.
Da wir schon mehrmals an dieser Party teilgenommen haben, nutzen wir die Gelegenheit das
zu besuchen. Die sonst meist überfüllte Bar ist heute aufgrund des BBQ´s angenehm ruhig.
Dienstag, 1. März 2016
Anker auf und weiter geht’s zur Hauptstadt von Dominica: Roseau. Da vor dieser wenig attraktiven Stadt keine Ankermöglichkeit besteht, nehmen wir von der ortsansässigen Organisation „Pancho-Service“ die letzte freie Boje. Wir bleiben an Bord und beobachten die „AIDA“
Mittwoch, 2. März 2016
Zeitig um 06:00 Uhr früh laufen wir bei leichtem Regen und wolkenverhangenen Bergen Richtung Martinique aus. Nach der unangenehmen Fahrt um das südliche Kap Scotts Head mit einer fürchterlichen Kreuzsee, klart sich der Himmel auf und einem Traumsegeltag steht nichts mehr im Wege. Diesen schönen Segeltag wollen wir euch im Form eines kurzen Videos vermitteln.
Wir haben geplant in der nördlichsten Bucht von Martinique in Saint Pierre zu ankern. Da durch eine Nordströmung ein unangenehmer Schwell am Ankerplatz dies so gut wie unmöglich macht, segeln wir weiter in die Anse Mitan, vis á vis der Hauptstadt Fort de France.
Vollkommen unerwartet entdecken wir drei weitere österreichische Schiffe, die wir alle nicht kennen, in unserer unmittelbaren Umgebung. Es dauert nicht lang bis die Vereinbarung getroffen wird, einen gemeinsam Sundowner auf der Tifricat einzunehmen. Ein großes Cockpit hat schon etwas für sich!
Kaum kennengelernt, trennen sich auch schon wieder unsere Wege, aber wie heißt es so schön: „Man trifft sich immer zweimal im Leben“ und wir freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen.
Freitag, 4. März 2016
Da die beiden österreichischen Schiffe Mauna Loa und Selivra auch nach Sainte Anne, bzw. Le Marin kommen wollen, ändern wir unseren Plan und segeln ebenfalls dorthin. Uns ist bewusst, dass die letzten 10 Meilen vom Diamont-Rock bis Sainte Anne gegen Wind und Welle eher unangenehm werden, aber dass wir fast die doppelte Strecke im Zick Zack Kurs benötigen, hat uns schon etwas genervt.
Trotz aller Strapazen sind wir gut bei Tageslicht in Sainte Anne eingelaufen und ankern in dieser riesigen Bucht zwischen geschätzten 300 Booten,
Am späten Nachmittag schlendern wir durch die liebliche kleine Ortschaft. Aus einer Strandbar hören wir feine Töne einer Live Band. Im Gibsy-Jazz-Blues Sound wird von den ausschließlich dunkelhäutigen Musikern beste Musik geboten.
Nicht nur wir, sondern auch andere Urlauber genießen diese Musikdarbietung. Mit Gintarre aus Lettland und Marcus aus Deutschland, die beide in New York leben, verbringen wir einen netten Abend.
Montag, 7. März 2016
Da sich die SY Selivra über Funk meldet und auch die SY Ooros (out of Rosenheim) in der Lagune von Le Marin liegt, entschließen wir uns, ebenfalls in die Lagune zu fahren.
Freitag, 11. März 2016
Mittlerweile ankert auch die SY Mauna Loa aus Kärnten neben uns und wir nutzen die Gelegenheit Dietmars 50er ausgiebig nach zu feiern.
Wir schicken das Geburtstagskind auf Schatzsuche. 7 Punkte muss Dietmar nun befolgen um zu seinem Geschenk zu gelangen, das sich etwa 2 Meter unter dem Meeresspiegel befindet.
Montag, 14. März 2016
Der nächste Geburtstag wird gefeiert. Auch für Florian von der SY Ooros haben wir uns einiges ausgedacht. Um 06:00 Uhr schleichen wir uns mit den Dinghis an und wecken Florian unsanft mit lautem Signalhorn.
Danach fahren wir alle auf die SY Mauna Loa, wo Martina und Doris bereits ein köstliches Frühstück auf den Tisch gezaubert haben.
Doch nun ist Florians bzw. Evas Einsatz gefragt.
Freitag, 18. März 2016
Wir werden noch einige Zeit hier auf Martinique bleiben, da wir Ende des Monats Besuch aus Graz erwarten und mit Gitti´s Kusine und ihrem Mann die Insel erkunden wollen.
Zum Abschluss zeigen wir euch wieder einen unserer geliebten Sonnenuntergänge
Bis zum nächsten Reisebericht wünschen wir euch alles Liebe
die Tifricat Crew
Gitti & Fritz