30°25´ N 009°37´ W

Freitag, 14.09.2012

In der Marina Almerimar gleich vis-a-vis am Steg liegt einer großer Katamaran mit deutscher Flagge namens Kauri  - Joachim aus Berlin. Wir laden ihn an Bord der Tifricat ein und tratschen stundenlang über die "christliche Seefahrt". Am Abend zeigt er uns eine Tapas-Bar, die ausschliesslich von Einheimischen besucht wird und wir füllen unsere Bäuche mit besten Speisen - gut und günstig.

Seemannsgarn

Samstag, 15.09.2012

Bei herrlichem Wetter verlassen wir zeitig in der Früh die Marina Almerimar. Nach einer sehr ruhigen Nachtfahrt ohne Wind kommen wir mittags in Estepona an. Bei Sonnenaufgang tauchen zwischen den Rümpfen plötzlich Delphine auf - welch Freude! Estepona ist eine sehr belebte, schöne, wenn auch kleine Stadt, die vorwiegend von Engländern bewohnt wird. Dementsprechend sind fast alle Restaurants und Bars in englischem Besitz.

immer wieder geht die Sonne auf ...

Donnerstag, 20.09.2012

Nach einer kurzen angenehmen Fahrt erreichen wir um 15:15 den Ankerplatz vor der Marina in La Linea (Spanien) und blicken direkt auf den Felsen von Gibraltar.

Ankerplatz La Linea

Samstag, 22.09.2012

Wir marschieren zu Fuß nach Gibraltar (ca. 15 Minuten). Die Grenze zwischen Spanien und Gibraltar bildet die Rollbahn, über die man nach der Passkontrolle spaziert bzw. mit Auto oder sonstigen Fahrzeugen fährt. Wenn ein Flieger startet oder landet, verhindern Schranken das Überqueren der Rollbahn.

solch eine Grenze haben wir noch nie gesehen!

Mit der Seilbahn gondeln wir bequem rauf auf den Affenfelsen.

bei Höhenangst nicht so lustig!

Die Berberaffen klettern frei herum, lassen sich nieder wo es ihnen gefällt, beäugen oder ignorieren uns. Die kleinen Affenbabys sind wirklich süß!

Kletterkünstler

Dienstag, 25.09.2012

Mittlerweile haben wir uns in die Marina verlegt, da eine Schlechtwetterfront kommen wird. Aber heute ist es noch sonnig und warm, daher leihen wir uns Fahrräder und radeln nochmals nach Gibraltar – Einkauf beim Shipchandler!

Spezialtransport

Freitag, 28.09.2012

Wir wollen Post nach Hause schicken, was sich als nicht so einfach entpuppt. Zuerst suchen und finden wir einen Kiosk (der einzige?) in einem Café, der Marken verkauft. Dann gehen wir kreuz und quer durch La Linea und suchen verzweifelt einen Briefkasten – ohne Erfolg. Na gut, dann halt zum Postamt. Hier muss man eine Nummer ziehen und wir stellen fest, dass ca. 50 Menschen vor uns warten. Das kann dauern! Befinden wir uns wirklich in Spanien / EU?? Schließlich werden darauf aufmerksam gemacht, dass es doch einen Briefkasten geben soll.

Wer sagt´s denn, hier ist er ja!

na endlich!!!!

Montag, 01.10.2012

Nach 5 Tagen mit viel Wind und Regen hat sich das Wetter wieder beruhigt. Wir verlassen die Marina La Linea und motoren durch die Straße von Gibraltar. Wir kämpfen zwar anfangs mit einer ziemlichen Strömung gegenan, aber nach 5 Stunden haben wir die Durchfahrt geschafft. Jetzt setzen wir Kurs Richtung Agadir / Marokko.

Samstag, 06.10.2012

Nach exakt 121 Stunden haben wir 498 Seemeilen hinter uns gelegt und laufen in die Marina Agadir ein. Die Fahrt war teilweise etwas schaukelig, aber im Großen und Ganzen recht angenehm. Zweimal haben Delphine unseren Alltag bereichert. Den Fischernetzen, die zu hunderten vor der marokkanischen Küste ausgelegt sind, können wir in der Nacht immer rechtzeitig ausweichen - anstrengend!

AFRIKA!

Die Einklarierung funktioniert – entgegen Aussagen anderer Segler – schnell und reibungslos.

Polizei - Einwanderungsbehörde - Zoll

Die Beamten kommen an Bord, sind sehr freundlich und erledigen den Papierkram rasch.

In den nächsten Tagen wollen wir mit einem Leihauto einen Teil Marokkos erkunden.

 

Bis zum nächsten Reisebericht

liebe Grüße an alle hompage-Leser

die TIFRICAT – Crew

Gitti & Fritz

 


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